VW T4

„Willst du Frühstück am Bett, musst du in der Küche schlafen.„

Das wir für unsere Reise ein Fortbewegungsmittel benötigen war klar, doch welches?
Schnell wurde deutlich, dass wir in heimischen Gefilden suchen müssen. Die VW Familie hat lange Tradition und außer dem Abgasskandal noch vieles andere zu bieten. Und so fingen wir an uns zu belesen, zu stöbern und in Foren zu bilden. Die Ergebnisse engten den Kreis ein, ein T4 sollte es sein. Die Testphase begann. Zuerst im windig, kühlen Irland, ein T4 mit langen Radstand und Ausklappdach. Eine super Sache, nur mit herbstlichen Temperaturen bei stürmischen Wind an der Küste auch mit einigen schlaflosen Nächten verbunden.

Den zweiten Test musste ein T4 California mit langem Radstand in Kroatien bestehen. Dabei waren wir selbst mit unseren 77 PS auf der Autobahn für LKW ein Hindernis. Hinzu kam ebenso der verschenkte Raum der Nasszelle im hinteren Bereich. Nun wussten wir zumindest, was wir NICHT wollten. Doch dank diverser online Seiten und drei monatiger, geduldiger Suche, fanden wir IHN in München bei Familie Zeller. Einen T4, einer der letzten seiner Art, Bj 2003, ein umgebauter Kastenwagen mit langem Radstand, TDI, mit einem GfK kompakten Hochdach zum schlafen, Küchenzeile mit Spüle, Gasherd und Kühlschrank, drehbarer Vordersitz, 50 Liter Frischwassertank, Standheizung, Bordbatterie und unzähligen Stauraum. Es war nahezu alles eingebaut, was auf unserer WÄRE – SCHÖN – WENN – VORHANDEN – Liste stand.

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In Eigenregie, mit Hilfe von Freunden und einer Menge Youtube-Videos kamen noch eine Rückfahrkamera, ein Solarpanel 140 W und ein Wechselrichter 600 W, sowie diverse Ablagen hinzu. Eine Fachwerkstatt schaffte mit einem erhöhten Seikel Fahrwerk noch die nötige Bodenfreiheit und All-Terain-Reifen sorgen für den nötigen Gripp im Gelände.
Notwendiges und nötiges Werkzeug klauten wir aus dem Blog von Anne und Christian Bauer (www.weltenbummleraufzeit.de), die uns mit so manchen wertvollen Tip unterstützen.